Zwölfte Sitzung des Ortsbeirats am 05.07.2022 2. Juli 20223. Oktober 2022 Der Ortsbeirat 4 Bornheim Ostend trifft sich am Dienstag, 05. Juli, um 19:30 Uhr im Saalbau Bornheim zur zwölften Sitzung dieser Wahlperiode. Wie alle Sitzungen des Ortsbeirats ist auch diese öffentlich, allerdings sind die verfügbaren Plätze begrenzt und es ist eine medizinische Gesichtsmaske zu tragen. In dieser letzten Sitzung vor der Sommerpause ist insgesamt weniger los. Ein eigentlich angekündigter Bericht ist aufgrund von Urlaub des Vortragenden verschoben, es gibt im Gremium einige angekündigte Abwesenheiten und es sind auch nur neun neue Anträge für diese Sitzung eingegangen. Schlecht einsehbar: Das „gemeinsamer Geh- und Radweg“ Schild vor dem Haupteingang des Zoos Blinde Kurve: Die Thüringer Straße gegenüber der Einmündung Königswartestraße vor dem Zoo Im ersten dieser Anträge (OF 201/4) beschäftigen wir uns mit der Fahrradwegsituation vor dem Haupteingang des Zoos und im weiteren Verlauf der Thüringer Straße in Richtung Wittelsbacherallee. In dem Bereich ist ein Teil des Fußwegs in einer anderen Farbe gepflastert, was den Eindruck eines „Getrennten Rad- und Gehwegs“ erweckt. Tatsächlich ist dies ein „Gemeinsamer Geh- und Radweg“, die Beschilderung steht aber in einem Bereich noch vor dem Haupteingang des Zoos, der bei normaler Fahrt aus Richtung Pfingstweidstraße nicht sichtbar ist. Dazu kommt, dass die Kurve im weiteren Verlauf durch die solide Mauer des Zoos sehr schlecht einsehbar ist, was an der Stelle immer wieder zu gefährlichen Situationen führt. Durch die Straßenbahnschienen in diesem Bereich kann der Fahrradweg nicht einfach auf die Straße geführt werden, was eine Lösung an der Stelle kompliziert macht. Wir fordern mindestens eine klarere Ausschilderung der dortigen Verhältnisse und eine Entschärfung der Kurve, zum Beispiel durch einen Spiegel, sind aber auch für eine grundlegendere Lösung inklusive Umgestaltung offen. In einem weiteren Antrag (OF 202/4) machen wir Vorschläge für „bespielbare Straßen“ bei uns in den Stadtteilen. Dieses Konzept ist letztlich eine Weiterentwicklung der „Spielstraße“: Anstatt nur den Raum an sich zum Spielen freizugeben und mit eventueller Bepflasterung und Schildern auf diesen Umstand hinzuweisen, werden bei „bespielbaren Straßen“ auf einer Hälfte der Straße Spielgeräte angebracht und Grün angepflanzt. Damit wird dann tatsächlich Aufenthaltsraum geschaffen. Autos können diesen Bereich weiter passieren, aber, wie in Spielstraßen auch schon, nur im Schritttempo und mit Rücksicht. Das Konzept bietet sich besonders in Bereichen an, die weit von der nächsten Grünanlage bzw. dem nächsten Spielplatz entfernt sind. Mit einem Antrag der Koalition im Römer (E 36) wurde im Haushalt Geld für die Verprobung bereitgestellt und um Vorschläge für die Lokalität aus den Ortsbeiräten gebeten. Wir schlagen jetzt Teile des Johanniskichplatzes (Bornheim) und die Rückertstraße zwischen Sonnemanstraße und Ostendstraße (Ostend) vor. Die Rückerstraße grenzt zwar direkt an den Paul-Arnsberg-Platz, auf diesem wird es aber auch nach der jetzt anstehenden Neugestaltung keine echten Grün- bzw. Spielflächen geben. Wir sind gespannt, ob sich das Konzept bald in einem unserer Stadtteile bewähren darf! Alle Anträge dieser Ortsbeiratssitzung finden sich auch auf unserer Stadtteilkarte. Hier haben wir die Anträge nach dem jeweiligen Ort, den sie betreffen, aufbereitet. Durch klicken auf ein Icon lassen sich nähere Informationen zu diesem Antrag anzeigen (Name, Beschreibung, Antragssteller) sowie ein Link zu dem Antrag in PARLIS, dem Parlamentarischen Informationssystem der Stadt Frankfurt. Die komplette Tagesordnung inklusive aller Anträge findet sich hier ebenso im PARLIS.